Mobilfunkbetreiber dürfen Daten speichern. Der Berliner Grünen Abgeordnete Malte Spitz hat seine Daten bei der Telekom eingeklagt und ZEIT ONLINE zur Verfügung gestellt.
Um zu verdeutlichen, wie genau sich ein Leben abbilden lässt, hat ZEIT ONLINE die Vorratsdaten mit öffentlichen und für jeden problemlos verfügbaren Datensätzen „angereichert“: Zu den Bewegungen von Malte Spitz werden seine Tweets und Blogeinträge angezeigt, die er in dieser Zeit geschrieben hat.
Die Daten, der unter dem folgenden Link gezeigten interaktiven Karte , entstammen einem Exceldokument mit 35.831 Zeilen. Mehr als 35.000 Mal also hat sein Mobiltelefon in diesem halben Jahr Informationen Preis gegeben. Jede einzelne davon ist im Zweifel unbedeutend und harmlos, in der Summe aber ergeben sie das, was Ermittler ein Profil nennen – ein klares Bild über Gewohnheiten und Vorlieben, ja über das gesamte Leben.
Hier finden Sie eine interaktive, animierte Karte mit allen Daten zu Malte Spitz´ Leben im letzen halben Jahr.
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