Bis zu 25% aller Österreicher leiden an Schlafstörungen. Ich nehme an, in Deutschland sieht das nicht viel besser aus. Für den Erholungswert der Nachtruhe ist aber nicht nur die Schlafmenge ausschlaggebend, sondern vor allem auch die Qualität des Schlafs. Ausreichende Tiefschlaf- und REM-Schlaf-Phasen bestimmen die körperliche Fitness und geistige Leistungsfähigkeit.
„Neben körperlichen und geistigen Einflüssen könnten auch Magnetfelder daran schuld sein, dass Menschen schlecht schlafen“, sagt der Grazer Schlafforscher Manfred Walzl.
Allein die Ausrichtung auf die Nord-Süd-Achse könne zu einer Änderung der Tiefschlafphase führen., so Walzl. Bei einer Pilot-Studie im Schlaflabor der Landesnervenklinik Graz wurden die Ordnungsprinzipien der Magnetfelder untersucht. Geraten diese durcheinander, könne dies das Schlafprofil beeinträchtigen.
Besser also darauf achten, dass keine unnötigen Magnetfelder den Schlaf stören.
Magnetische Gleichfelder entstehen zum Beispiel bei Metallbetten, Mettallattenrosten und Federkernmatrazen. Auch von Magnetfeldmatten ist unter diesem Gesichtspunkt dringend abzuraten.
Magnetische Wechselfelder durch Bahntrassen, Hoch- und Niederspannungsstromleitungen, ungünstige Führung der Stromversorgung bei Erdleitungen im Wohngebiet, Transformatoren in Netzsteckern oder an Lautsprechern, wenn diese in der Nähe des Bettes stehen.
Magnetische Gleichfelder kann man leicht selbst mit einem Kompass feststellen. Wenn man den Verdacht auf eine Belastung mit magnetischen Wechselfeldern hat, muss man leider einen Baubiologen mit einer Messung beauftragen.
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