Elektrosmog und Gesundheit

Barbara Newerlas Blog zu den Themen Gesund wohnen – Gesund Leben – Gut schlafen

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Weiße Zone Rhön – Funklöcher für elektrosensible Menschen erhalten

Mai 4th, 2018 · 4 Kommentare

Angesichts der Ankündigungen von Seiten der Politik, auch die letzten Funklöcher schließen zu wollen, leite ich gerne diese Aktion von Weiße Zone Rhön weiter. Schon lange steht die Forderung nach Weißen Zonen im Raum – Orten ohne Funkstrahlung, die auch funkseniblen Menschen ein lebenswertes Leben ermöglichen.

Funksensible sind keine Spinner. Noch in den 70er und 80er Jahren galten Allergien als  psychosomatische, bzw. sogar als psychische Erkrankung. Für Ärzte war das praktisch gleichbedeutend damit, dass die Beschwerden hauptsächlich auf „Einbildung“ beruhen. Heute weiß man es besser.

Wie den Allergikern damals, geht es heute den Funksensiblen. Man könnte es längst besser wissen, denn es gibt viele Studien zum Thema der Wirkung gepulster Strahlung auf den Körper. Siehe auch die neue Datenbank: https://www.emfdata.org/de

Doch wie bei den Allergien wird es wohl noch eine Weile dauern, bis sich dieses Wissen auf breiter Basis durchgesetzt hat. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene aktiv werden. Bitte beteiligt Euch zahlreich!

Hier der Aufruf von Weiße Zone Rhön:

Angesichts der Absichten von Minister Scheuer, nun „endlich“ die letzten Funklöcher zu schließen, indem Handy-Nutzer gebeten werden, solche per App zu melden schlagen wir vor, uns endlich als konzertierte Aktion an die Politiker zu wenden.

Dabei sollen authentische Kurzberichte von Betroffenen angefügt werden, die Masse macht es!

Jedes WZR-Mitglied (und auch jeder andere Betroffene) schreibt in prägnanten Worten, ca. 120 Zeichen! eine Antwort zur Frage: WARUM ICH DIE WEISSE ZONE BENÖTIGE.

Anfangsbuchstabe Vorname und Nachname, w oder m , Alter, Abkürzung des Bundeslandes (z.B. By, He, BW….) (um mindestens für uns eine Identifizierung zu gewährleisten, es darf nicht der Anschein entstehen, dass alles getürkt ist.)

Hier einige Beispiele:

Habe eigenes Haus, muss im Keller leben, Garten nicht nutzbar, Gang in Stadt unmöglich. Schmerzen, Schlaf schlecht, Herzbeschwerden, Muskelschmerzen, ………….

Lassen Sie uns die Mails oder handschriftlichen Briefe zukommen. Wir werden sie sammeln und dann bei einem pressewirksamen Termin übergeben.

Am 14.5.2018 werden wir bei einer Veranstaltung die hessische Umweltministerin treffen. Hier hätten wir schon die erste Gelegenheit zur Übergabe.

In der Hoffnung auf zahlreiche Posteingänge grüßen wir herzlich

Klaus
Doris
Helga

Weiße Zone Rhön e.V.
www.weisse-zone-rhoen.de

Tags: Funkstrahlung allgemein

4 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Björn S. // Mai 8, 2018 at 20:53

    Danke für das Posten des Aufrufes. So habe ich erst davon erfahren und konnte auch etwas senden.

    Herzliche Grüße

  • 2 Catherina Stark // Jul 20, 2018 at 18:15

    Auf der Suche nach Weißen Zonen bin ich auf ihre Seite gestoßen. Ich glaube, es dürfte sehr schwierig werden genügend Mitstreiter zu finden, solange keine VIP-Person von EHS betroffen ist und die unglaublichen Folterzustände für das menschliche Nerven- und Hormonsystem glaubhaft an die Öffentlichkeit trägt. EHS hat keine Lobby, weil sich kein Geld damit verdienen lässt. EHS-Betroffene werden diffamiert, belächelt oder gemieden wie die Pest. Man könnte sich ja anstecken. Dabei zeigt die hohe Aggressionsrate in der Bevölkerung, die Verrohung in allen gesellschaftlichen Bereichen und die nicht mehr nachvollziehbaren Verhaltensweisen raffgieriger Millionäre, Milliardäre, Politiker und Wirtschaftsbosse, dass überall die Nerven blank liegen. Jeder fühlt sich irgendwie diffus bedroht und schlägt lieber zuerst zu, bevor es der andere tut. Oder aber man vergräbt sich, sondert sich von der Menschheit ab, weil scheinbar irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Die körperlichen Beschwerden sind schließlich nur ein Teil der EHS-Problematik. Ich benutze nur selten das Internet. Meine Familie weiß, dass sie mich nur sicher am noch Schnur-Piezo-Telefon erreichen kann. Wer arbeitet schon gern mit einem Medium, das ihm nach spätestens einer Stunde Kopfschmerzen, brennende Haut, Augenflimmern und Schwindel beschert. Von den kreischenden, für mich Tag und Nacht hörbaren Geräuschen ganz zu schweigen. Ein Telekom-Techniker hat mir Anfang des Jahres erklärt, dass es in ihren Kreisen bekannt sei, dass Wlan-Strahlung von manchen Menschen gehört werden kann. Aber die Mehrheit der Menschen wollte diese bequeme Strahlung. Für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seien wir nur Kollateralschäden. So bleibt dem geschundenen Organismus nur die Möglichkeit eine dicke Fettschicht zwischen sich und die verstörenden Dauerimpulse zu schieben. Danke für Ihr Engagement! Gruß C.

  • 3 Angela B. // Mai 9, 2020 at 19:17

    Hallo,
    verzweifelt suche ich nach einem Ort, wo ich mich hinflüchten kann, um zu überleben. Habe 15 Jahre gegenüber von einigen Mobilfunkantennen gewohnt, dann mit 44 J. Brustkrebs bekommen, trotz supergesundem Lebenswandel. In den darauf folgenden Jahren ging es mir immer schlechter – massive Schlafstörungen mit Komplett-Gedächtnis-Aussetzern, chronisch entzündete Sehnen, Dauer-Durchfall, ominöse Schmerzen im Bauch und Unterleib, Herz-Rasen im Ruhezustand, Atemnot beim Einschlafen, Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Hitzeschübe, MCS … Eine jahrelangen Odysee von einem Arzt zum anderen, zu zig Heilpraktikern und Osteopathen brachte keinerlei Erfolg: Kein Arzt, kein Heilpraktiker, kein Osteopath wusste Abhilfe, keiner wusste, was ich hatte. Bis ein anderer Elektrohyersensibler erkannte, dass ich dasselbe wie ich habe. Ich machte mich schlau, ob andere EHS-Kranke auch meine Symptome haben – tatsächlich: ja! Und ich besorgte mir ein Messgerät. Ergebnis: Extremst-Bestrahlung meiner Wohnung durch die Mobilfunkantennen. Mittlerweile ging es mir schon sehr schlecht. Nach wochenlangem Ringen um Schlaf und den genannten Symptomen bin ich aufs Land geflohen. Hier habe ich ein kleines Häuschen ohne Strahlung gefunden. Ich habe alles verloren: meine Heimat, meine Freunde, meine Mobilität – überall ist ja Strahlung! – meine Hobbies, meine Zukunft – an meinem neuen Wohnort ist ein Sendemast geplant. Wenn der kommt, weiß ich nicht, wo ich hinfliehen kann. Noch kann ich meinen Arbeitsplatz halten – zur Zeit im Home Office geht es mir gut. Die Frage ist nur, wie lange es noch geht. Wenn jemand weiß, wo ich hin kann, bitte melden! Ich kann für alles zahlen, helfe gerne überall mit und versuche, niemandem zur Last zu fallen, sondern mich einzubringen. Freue mich über jeden Hinweis! Liebe Grüße, Angela

  • 4 Barbara Newerla // Mai 11, 2020 at 17:20

    Hallo Angela,
    ich weiß nicht, ob eventuell das südliche Elsass in Frage käme? Ein funkfreies ökologisches Projekt, das noch Mitstreiter sucht in der Nähe von Mulhouse, etwa eine Stunde von Freiburg. Der Initiator ist Deutscher. https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1560
    Alles Gute!

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