Drahtlos ist in, eindeutig und auch Smartphone, Tablet und Co. lassen sich ohne Kabel laden – einfach indem man sie zum Beispiel auf ein entprechend ausgerüstetes Möbelstück legt. Inzwischen kooperieren Möbel- und Elektronikhersteller auf diesem Gebiet. Ikea verkauft bald zum Beispiel Nachttischlampen auf denen man nachts einfach sein Handy drahtlos laden kann. Kein lästiges Kabel suchen und stöpseln mehr. Ikea wird dazu die sogenannte Qi-Technologie verwenden. Die Möbellinie „Home Smart“ soll ab April in den Handel kommen und Schreibtische, Lampen und Nachttische umfassen.
Das wäre auch alles ganz toll, wären da nicht die starken elektrischen und magnetischen Felder direkt am Bett und in Kopfnähe. Die Ladestation braucht natürlich einen Stromanschluss, denn irgendwoher muss die Energie ja kommen. Dieser Strom erzeugt in einer Spule ein magnetisches Wechselfeld, das wiederum über eine weitere Spule eine elektrische Spannung erzeugt, die den Akku dann lädt.
Außerdem sendet das Ganze elektromagnetisch auf 110 bis 205 kHz, also im Bereich der Langwelle.
Der Wirkungsgrad diese sogenannten induktiven Energieübertragung ist immer schlechter als bei Verwendung eines Kabels – der Energieverbrauch also höher und die Ladegeschwindigkeit derzeit niedriger.
Unterm Strich, wenn Sie mich fragen, viel zu viel Belastung für das bisschen Bequemlichkeit…
Quellen und weiterführende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Qi_%28induktive_Energie%C3%BCbertragung%29
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