Der neue Bericht der WHO über die Entwicklung von Krebs weltweit ist erschienen. Darin wird eine Steigerungsrate von Krebserkrankungen um 40% bis 2025 prognostiziert. In den nächsten zwei Jahrzehnten sollen Krebserkrankungen sogar um bis zu 70% steigen – wenn alles so weitergeht wie jetzt.
Alle rätseln über die Gründe der Krebsepedemie. Mich wundert das vor dem Hintergrund der ausufernden Verwendung von drahtloser Kommunikation allerdings überhaupt nicht.
Vor wenigen Tagen ist eine alte Bekannte von mir an Krebs gestorben. Aus diesem Anlass habe ich einmal angefangen die Krebsfälle, allein in meiner näheren Bekanntschaft, zu zählen: 11 Personen in den letzten 5 Jahren, vier davon sind gestorben. Erschreckend.
Weltweit hat es im Jahr 2012, 14 Millionen Neuerkrankungen gegeben. 8,2 Millionen Menschen sind an Krebs gestorben. Schwindelerregende Zahlen. 2025 werden es wahrscheinlich 22 Millionen sein und 13 Millionnen Tote.
Ihre Presseerklärung leitet die IARC(International Agency for Research on Cancer) mit folgenden Worten ein:“Global battle against cancer won’t be won with treatment alone. Effective prevention measures urgently needed to prevent cancer crisis.“ – Die Schlacht gegen den Krebs kann mit Behandlung allein nicht gewonnen werden. Effektive Präventionsmaßnahmen werden dringend gebraucht um eine Krebs-Krise zu verhindern. Das finde ich auch!
2010 wurde der wirtschaftliche Schaden durch Krebs auf 1,16 Trillionen US-Dollar geschätzt.
Wie kann es sein, dass trotz Milliarden an Forschungsgeldern die in die Krebsforschung fließen, sich hier die Situation immer weiter verschlechtert?
Dass die Krebshäufigkeit trotz vermehrter Forschung zunimmt ist seit den 90er Jahren bekannt. Epidemiologische Studien zeigen, dass die Ausbreitung von Krebs mit verschiedenen Umweltfaktoren in Zusammenhang gebracht werden kann:
1. Umwelttoxine, Xenobiotika (hormonähnlich wirkende Kunststoffpartikel), Nanopartikel in Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Kleidung und Atemluft.
2. Radioaktiver Strahlung aus Atomanlagen
3. Ausbau drahtloser Kommunikationstechniken
Umwelttoxine und radioaktive Strahlung blieben in den letzten Jahren konstant, bzw. haben dank größeren Umweltbewußtseins eher abgenommen. Die Belastung durch Mobilfunk und andere Funkanwendungen dagegen haben exorbitant zugenommen!
Die WHO selbst hat inzwischen den digitalen Funk als möglicherweise krebserregend eingestuft. Der Umweltausschuß der EU warnt ebenfalls seit Jahren. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt den Gebrauch von Funkanwendungen auf ein Mindestmaß zu beschränken und kabelgebundene Lösungen zu bevorzugen. Trotzdem hat jeder Haushalt sein WLAN und dauersendendes Telefon. Telefone müssen nicht dauerstrahlen und auch WLAN müsste nicht dauersenden.
Der Arzt Dr. Braun-von-Gladiss schreibt: „Nicht zu übersehen ist, dass sich die Anstiegskurve der Krebsfälle mehr oder weniger mit der Kurve deckt, die den Ausbau und die Nutzung der Mobilfunktechnik spiegelt.Als ein Beispiel von vielen sei aus der epidemiologischen Studie von Dr. med. Horst Eger referiert: Im September 1993 wurde in einem Wohngebiet eine Mobilfunksendeanlage in Betrieb genommen. In den Folgejahren kam es zu einer auffallenden Häufung neu aufgetretener Krebsfälle. Der für die Bevölkerung zuständige Arzt Dr. Eger verglich im Jahr 2004 seine Patientenkartei von 1994 bis 2004,in der er knapp 1.000 Patienten aus 95119 Naila erfasst hatte. Diese wies aus, dass vom 1.-4. Jahr nach Inbetriebnahme der neuen Sendeanlage keine Zunahme der Krebshäufigkeit aufgetreten war. Ab dem 5. Betriebjahr des Senders stieg der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen in einem Abstand bis zu 400 Meter um die Mobilfunksendeanlage um das 3-fache und das Erkrankungsalter der Patienten lag durchschnittlich um 8,5 Jahre niedriger. Ähnliche Beobachtungen, mit zum Teil noch viel krasseren Zahlen, liegen inzwischen aus sehr vielen Orten im In- und Ausland vor.“
Der Zeitraum von 5 Jahren in der Naila-Studie deckt sich mit den Erkenntnissen, die Prof. Hecht aus der Auswertung russischer Langzeitstudien zur Funkbelastung gewann: Nach ca. 5 -10 Jahren werden die meisten Menschen durch Funkstrahlung krank.
Wenn wir also so weitermachen wie bisher, beziehungsweise WLAN und Funknetze noch weiter ausgebaut werden, rollt eine Welle, nicht nur von Krebserkrankungen auf uns zu, die sich wahrscheinlich kaum jemand bisher vorstellen kann. Dasselbe gilt für Erkrankungen des Immunsystems, Autoimmunerkrankungen, psychische Erkrankungen und Burnout.
Letztendlich wird nicht nur der menschliche, sondern auch der volkswirtschaftliche Schaden immens sein.
Presseerklärung der IARC: http://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2014/pdfs/pr224_E.pdf
Braun-von-Gladiss: Zum Anstieg der Krebshäufigkeit: http://www.diagnose-funk.org/assets/gladiss_krebshaeufigkeitsanstieg_140206.pdf
0 Antworten bis jetzt ↓
Es gibt bisher keine Kommentare.
Hinterlasse ein Kommentar