Das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm hat die Unschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung bewiesen. Sagt die Bundesregierung.
Was steht aber tatsächlich im Abschlussbericht? – Zum Beispiel dies:
Wissenschaftlich sei also über Langzeitwirkungen auf den Menschen und insbesondere auf Jugendliche und Kinder, nichts bekannt.
Das heißt nicht, dass es eine solche Wirkung nicht gäbe, sondern man weiß schlichtweg nichts darüber wie sich die Dauerstrahlenbelastung langfristig auswirken wird.
In diesem Kontext ist die Aussage Mobilfunkstrahlung sei unschädlich, schlicht verantwortungslos und die Tatsachen verfälschend.
Dazu kommt, dass die Bundesregierung bereits in den 90er Jahren eine Metastudie zur Auswertung russischer Langzeitstudien in Auftrag gab. Sie wurde von Prof. Hecht, Professor für Neurophysiologie der Medizinischen Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität Berlin, erstellt. Außerdem lagen der Bundesregierung Forschungsergebnisse der Militärforschung in der ehemaligen DDR vor. Die Ergebnisse waren so brisant, dass die Studie von Prof. Hecht bis heute nicht veröffentlicht wurde und in der Schublade verschwand. Kein Wunder bei den zu erwartenden Einnahmen von 50 Milliarden Euro für die Versteigerung der UMTS-Lizenzen…
Selbst die Aussage, man wüsste nichts über Langzeitwirkungen, ist also faktisch falsch! Nachlesen kann man die Ergebnisse von Prof. Hecht inzwischen in einer Broschüre der Kompetenzinitiative für Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.. Die Ergebnisse sind dort gut verständlich aufbereitet. Zu beziehen bei: http://www.kompetenzinitiative.net/broschuerenreihe/folgen-der-langzeiteinwirkungen-von-elektrosmog/index.html
Auch heute hält sich Deutschland mit Forschungen zu den langfristigen Auswirkungen der Belastung mit Mobilfunkstrahlung durch die Dauernutzung mobiler Techniken bei Jugendlichen und Kindern auffällig zurück. Ganz im Gegensatz dazu die russische Strahlenschutzkommission.Diese untersuchte den Anstieg von Krankheiten unter Jugendlichen von 2000-2009. Die Zahlen sprechen für sich:
+ 85% Störungen des zentralen Nervensystems
+ 36 % Epilepsie oder epileptischenErkrankungen
+ 11 % geistige Entwicklungsverzögerung
+ 82 % Bluterkrankungen und Störungen des Immunsystems (bei Kindern unter 14 Jahren)
+ 58 % Neurologische Störungen (bei Kindern unter 14 Jahren)
In Russland führt man das mit großerWahrscheinlichkeit auf die Handynutzung zurück.
Quellen:
Diagnose Funk Kompakt 07/08/2013:http://www.diagnose-funk.org/assets/df_kompakt_2013-07-08.pdf
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