Eine neue Studie untersuchte den Einfluss von Mobilfunkstrahlung auf die Schlafqualität. 48 Testpersonen wurden jeweils 3 Stunden, von 19.30 – 22.30 Uhr einem gepulsten elektromagnetischen Feld, wie bei einem Handytelefonat ausgesetzt (884 MHz, SAR-Wert 1,4 W/kg). Eine Stunde nach der Exposition wurde das Licht gelöscht.
Die Studie ergab, dass die Schlafstadien 3 und 4 (Tiefschlaf) verkürzt waren und dass die Phase im Schlafstadium 2 (Leichtschlaf) länger war. Der Beginn der Tiefschlafphase war verzögert. Auch die Messung der Gehirnwellen zeitge in den dersten zwei Stunden Veränderungen im Bereich der Delta- und Alphawellen. Es gab keinen Unterschied zwischen Menschen, die sich als Elektrosensibel bezeichneten und „Normalen“.
Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Veränderungen sind noch nicht geklärt, aber das Team verweist auf Studien, in denen ein Zusammenhang zwischen den oben beschriebenen Veränderungen und Depressionen, Burnout-Syndrom und Gedächtnisfunktionen festellt wurde.
Quelle: EMF-Monitor, Februar 2011
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