Ferritin ist ein Protein, das der Speicherung und dem Transport von Eisen dient. Im Menschen findet sich Ferritin hauptsächlich in der Leber, Milz und im Knochenmark. Bei gesunden Menschen sind ca. 20 % des gesamten Eisens in Ferritin gespeichert. Ein erniedrigter Ferritinwert im Blut deutet auf eine Blutarmut (Anämie) hin. Jedes Ferritinmolekül kann etwa 4000 Eisenmoleküle speichern.
Ein japanisches Team hat nun untersucht ob und wie ein hochfrequentes Magnetfeld die Eisenaufnahme des Ferritins beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass die Speicherkapazität des Ferritins nachdem es 2 Stunden dem Feld (50kHz-2MHz, 15µT und 1 MHz, 30µT) ausgesetzt war um 20% erniedrigt war.
Das könnte bedeuten, dass hochfrequente Strahlung eine schlechtere Speicherung des Eisens und damit einen Eisenmangel auslösen könnte.
Diese Ergebnisse sind vor dem Hintergrund interessant, dass immer mehr Menschen unter einem chronischen Eisenmangel leiden, dessen Ursachen oft nicht wirklich geklärt werden kann. Inzwischen hat man sogar die „Normalwerte“ für das Blutbild heruntergesetzt, weil zu viele Menschen diese nicht mehr erfüllten.
Symptome eines Eisenmangels sind zum Beispiel: Müdigkeit und Abgeschlagenheit und erhöhte Infektanfälligkeit.
Quelle: EMF-Monitor, Februar 2011
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